Das öffentliche Versorgungsunternehmen JKP Informatika, ein kommunaler IT- und Internetdienstanbieter in der Stadt Novi Sad, Serbien, hat seine gesamte Infrastruktur modernisiert, um die Resilienz seiner Systeme zu erhöhen und sie besser vor externen Cyberangriffen zu schützen. Aufgrund positiver Erfahrungen mit VMware-Technologien entschied sich das Unternehmen für eine umfassende moderne Lösung für Rechenzentren von VMware, um einen Stretched Cluster für den Betrieb seiner Services an drei Standorten aufzubauen. Lokale Behörden, öffentliche Einrichtungen und Privatkunden von JKP Informatika profitieren nun von unterbrechungsfreien Services mit höherer Geschwindigkeit und mehr Sicherheit.
Das öffentliche Versorgungsunternehmen JKP Informatika Novi Sad (Informatika) bietet Telekommunikations-, Versorgungs- und Haushaltsabrechnungsservices an. IT-Infrastruktur und IT-Systeme sind das Kerngeschäft von Informatika und der Erfolg des Unternehmens hängt von ihrem reibungslosen und zuverlässigen Betrieb ab. Von dem Unternehmen wird erwartet, dass es Services für die Gemeinde und ihre Bürger rechtzeitig und erwartungsgemäß bereitstellt, wobei Geschwindigkeit, Sicherheit und technologische Exzellenz entscheidende Faktoren sind. Die Infrastruktur von Informatika basierte jedoch auf uneinheitlichen und veralteten Technologien. Dadurch waren Services störanfällig und externen Bedrohungen schutzlos ausgesetzt. Zudem war die Recovery langsam.
Ransomware-Angriff zeigt Schwachstellen auf und führt zu Änderungen
Alles hat mit einem Ransomware-Angriff im Frühjahr 2020 begonnen, der unsere Systeme außer Betrieb setzte. Wir hatten Mühe, die Systeme wieder in Betrieb zu nehmen. Es zeigte sich, dass wir die Infrastruktur weiterentwickeln und neue Technologien implementieren mussten, um die Systemresilienz zu verbessern und die Disaster Recovery zu beschleunigen“,
erklärt Duško Novaković, Director Assistant for Information and Communication Technology.
Aufgrund positiver Erfahrungen mit VMware-Lösungen wie vSphere entschied sich Informatika, Technologien dieses Anbieters zur Infrastrukturmodernisierung zu nutzen. Weitere Gründe waren die Logik und Wirtschaftlichkeit der VMware-Lösung sowie der Wunsch, die Infrastruktur optimal zu schützen und zukunftssicher zu gestalten. Der Implementierungspartner Braineering, ein führender serbischer Systemintegrator, empfahl Informatika daher, eine Hyperconverged Infrastructure-Lösung (HCI) auf Basis von VMware vSphere und vSAN in einem Stretched (Metro-)Cluster bereitzustellen, der aus zwei primären Rechenzentrumsstandorten und einem alternativen Standort besteht und über ein automatisches Failover verfügt. Die HCI-Infrastruktur von vSphere und vSAN unterstützt über 300 VMs auf insgesamt 10 Servern mit etwa 1000 Anwendern.
Das System verwendet VMware vSphere vMotion, um gemäß vorkonfigurierten Regeln und Verfahren automatisch von einem Standort zum anderen zu migrieren. VMware Site Recovery Manager (SRM) gewährleistet die Recovery beider Standorte, falls einer ausfällt. Gleichzeitig ist mit der neuen vSAN-Architektur die Abkehr von einem teureren und schwer zu verwaltenden Storage Area Network (SAN) verbunden. In der neuen Architektur nutzen alle Produktionssysteme vSAN, während Backups auf einem herkömmlichen System gespeichert sind. Das Ersetzen von SAS- und SATA-Laufwerken durch SSD- und NVMe-Arrays hat Geschwindigkeitsprobleme gelöst.
Schutz bei Angriffen und Zwischenfällen sowie Wachstumspotenzial
Die neue Architektur erweitert die bestehende vSphere-Umgebung durch eine Cluster-Lösung und verhindert Ausfallzeiten durch die Einführung eines dritten Standorts, der als Supervisor zwischen den beiden Hauptstandorten fungiert. Der dritte Standort dient als Quorum. Dieser überwacht also ständig die beiden anderen Standorte und aktiviert bei Ausfall eines Standortes automatisch den anderen. Dieses automatische Failover erhöht die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Infrastruktur erheblich. Hyperconverged Infrastructure (HCI) hat gravierende Probleme der Netzwerkkommunikation behoben und die Mikrosegmentierungsfunktionen der vollständig virtualisierten Umgebung haben die Sicherheit verbessert. Als Teil der Infrastruktur implementierte Braineering zudem Firewall- und Zero-Day-Sicherheitslösungen der nächsten Generation.
Des Weiteren können Mitarbeiter aufgrund geringerer Komplexität, beispielsweise durch einfachere Konfiguration und integriertem Management von Computing- und Storage-Ressourcen über eine zentrale Oberfläche, wesentlich produktiver arbeiten. Informatika profitierte auch von einem Wechsel von Investitionskosten (CapEx) zu Betriebskosten (OpEx) – das Unternehmen mietet die neue Infrastruktur vom Implementierungspartner Braineering. Insgesamt sind die Systeme von Informatika nun widerstandsfähiger gegenüber Angriffen und Zwischenfällen, was die Marktposition des Unternehmens als kritischer Serviceanbieter deutlich verbessert.
Software-Defined- und virtualisierte Lösungen von VMware haben ihr Potenzial unter Beweis gestellt: Sie reduzieren Komplexität, vereinfachen den Betrieb und verbessern Sicherheit sowie Resilienz. Dadurch konnten wir ein völlig neues Serviceniveau erreichen und Servicequalität unseren Kunden gegenüber garantieren,
resümiert Duško Novaković.
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