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Bewältigung der Energieherausforderung in Europa: Niedrigere Stromkosten und bessere CO2-Bilanz durch Migration von Workloads in die Cloud

Autor: Craig Stanley

Europaweit drehen sich die Schlagzeilen um steigende Inflationsraten und Preise in allen Bereichen, von Verbrauchsgütern und Dienstleistungen bis hin zu Kraftstoffen und Energie. In der gesamten Region sind die Energiekosten aufgrund des unablässigen wirtschaftlichen sowie geo- und umweltpolitischen Drucks drastisch gestiegen.

In diesem Zusammenhang entpuppen sich Rechenzentren als enorme Energieverbraucher und die genannten Marktänderungen wirken sich deutlich auf die Kosten der IT-Infrastruktur aus. Die Branche steht vor Energieherausforderungen, deren finanzielle Konsequenzen sich auf die gesamte Kette auswirken und Verbraucher, Unternehmen und Partner gleichermaßen betreffen.

Workloads in den Rechenzentren haben sich weltweit von 2015 bis 2022 verdreifacht, während Energiesparmaßnahmen stagnieren und der Stromverbrauch steigt. Schätzungen zufolge wurden 2022 240 – 340 TWh verbraucht. Dies entspricht 1 – 1,3 % des weltweiten Stromverbrauchs und wird weiter zunehmen.

Steigende Energiekosten treiben die Gesamtbetriebskosten der Rechenzentren unweigerlich in die Höhe. Schon eine Erhöhung der durchschnittlichen Strompreise um lediglich 0,01 Euro pro kWh kann einen Anstieg der TCO von On-Premises-Rechenzentren um 0,2 % bedeuten. Beunruhigenden Prognosen zufolge werden Energiekosten bis zum Jahr 2028 sage und schreibe 17 % der Rechenzentrums-TCO ausmachen. Im Jahr 2019 lag dieser Wert noch bei ungefähr 3,5 %.

 

Unternehmen haben zwar kaum Einfluss auf Energiepreise, können allerdings nach Möglichkeiten suchen, die Risiken zu verringern, welche mit zunehmenden Ausgaben verbunden sind. Die Migration von Anwendungen in Public Clouds ist eine praktikable Lösung, um die Betriebskosten und den Energieverbrauch on-premises zu senken. 

Schutz Ihres IT-Budgets vor steigenden Energiekosten

Eine der Lösungen besteht darin, die aktuellen Strompreise einzufrieren und die Herausforderungen der Effizienzverbesserungen Dritten zu überlassen. Viele Unternehmen schließen bereits längerfristige Verträge mit ihrem Stromlieferanten oder Co-Location-Anbieter ab. Dieser Ansatz bietet sicherlich eine gewisse Entlastung, trägt aber nicht wesentlich dazu bei, die Herausforderungen durch eine höhere Rechenzentrumseffizienz und bessere CO2-Bilanz des Unternehmens zu bewältigen. Zudem werden diese langfristigen Stromversorgungsverträge zu bereits hohen Preisen abgeschlossen.

Das Verlagern von Workloads aus dem Rechenzentrum in die Cloud ist eine der besten Methoden, Betriebskosten und Energieverbrauch on-premises zu senken. Durch die Migration in VMware Cloud beispielsweise können Sie die CO2-Bilanz der Infrastruktur im Rechenzentrum um 73 % verbessern und die Energiekosten um beachtliche 30 % senken. Mit VMware Cloud sparen Unternehmen nicht nur Kosten, sondern erhöhen auch die Effizienz ihres IT-Bestands und greifen problemlos auf native Public-Cloud-Services zu.

Der Katalysator für diese beträchtlichen Einsparungen sind die einzigartigen Vorteile von VMware Cloud:

  • VMware Cloud benötigt für dieselben Workloads weniger Ressourcen als On-Premises-Lösungen. Dies ist größtenteils auf die höhere Auslastung und effizientere Knoten zum Ausführen von Workloads zurückzuführen.
  • Die Hyperscaler-Rechenzentren, in denen sich diese Knoten befinden, weisen eine beeindruckende PUE (Power Usage Effectiveness) von ungefähr 1,05 – 1,11 auf und setzen nach Möglichkeit bevorzugt erneuerbare oder saubere Energie ein.

Die Migration von Workloads in die Cloud bietet zwar zahlreiche Vorteile, aber Unternehmen stellen auch fest, dass dieser Weg Herausforderungen bergen kann. Sie nennen Verzögerungen, Performance-Beeinträchtigungen, Probleme mit der betrieblichen Sicherheit sowie ausufernde Migrationskosten als Beispiele. Eine nahtlose und erfolgreiche Migration erfordert einen effektiven Partner, der Unternehmen mit minimalem Risiko und maximaler Effizienz durch den Prozess leitet.

Wie kann VMware Cloud eine energie- und kosteneffizientere IT unterstützen?

VMware Cloud vereinheitlicht und vereinfacht das Entwickeln, Bereitstellen, Ausführen und Absichern von Anwendungen sowie den Zugriff auf diese in jeder Cloud und über jedes Gerät. Mit schnellen, einfachen und konsistenten Migrationspfaden können Kunden Anwendungen in ihrer bevorzugten Public Cloud, wie z. B. AWS, Azure, Google oder Oracle Cloud, bereitstellen. Unternehmen sind in der Lage, Workloads mit vorhandenen Tools und Kenntnissen problemlos zwischen On-Premises- und Cloud-Umgebungen zu verschieben, ohne dass Neuinvestitionen erforderlich sind.

TCO-Modell zum Vergleichen der Kosten für die Ausführung on-premises und in VMware Cloud

Die finanziellen Aspekte beim Besitzen und Betreiben eines eigenen Rechenzentrums im Vergleich zum Ausführen von Workloads in einer Cloud-Infrastruktur müssen eingehend analysiert und abgewogen werden. Eine TCO-Analyse vermittelt Unternehmen eine bessere Vorstellung von den tatsächlichen Kosten und Vorteilen eines Umstiegs auf die Cloud im Vergleich zum On-Premises-Rechenzentrum. So können sie fundierte Entscheidungen treffen, die auf ihre Geschäftsziele und Budgetvorgaben abgestimmt sind. Diese Analyse deckt möglicherweise auch versteckte oder übersehene Kosten der Investitionen auf, beispielsweise für die Einrichtungen (Strom und Kühlung), Migration, Support und Wartung.

Mit einem zuverlässigen Framework und Tools von VMware vergleichen Unternehmen die On-Premises-Kosten mit den Kosten von VMware Cloud und ermitteln Einsparmöglichkeiten. Durch die Migration in VMware Cloud können innerhalb von drei Jahren durchschnittlich 1,1 Millionen Euro* an Kosten eingespart werden. Gleichzeitig wird der Zeitrahmen für die Migration im Unterschied zur direkten Migration in die native Cloud um 32 Monate verkürzt. Außerdem kann über das Framework geschätzt werden, wie lange die Migration von On-Premises-Workloads in native Public-Cloud-Umgebungen mit bestimmten Ressourcen dauert.

Fazit

Die aktuellen Makrofaktoren wie geopolitischer Konflikt, Klimawandel, geändertes Verbrauchsverhalten und steigende Nachfrage wirken sich direkt auf die Strompreise und die Kosten für den Rechenzentrumsbetrieb aus. Unternehmen können diese externen Faktoren kaum beeinflussen. Allerdings haben sie die Möglichkeit, die Auswirkungen von Preiserhöhungen abzumildern, indem sie entsprechende Strategien aktiv planen und implementieren.

Die Migration von Workloads in die Cloud ist eine überzeugende Lösung, um sowohl Kosten zu senken als auch die CO2-Bilanz zu verbessern. Die hocheffizienten Hyperscaler-Rechenzentren verbrauchen weniger Energie und setzen nach Möglichkeit bevorzugt erneuerbare Energiequellen ein. Das Ergebnis ist eine bessere CO2-Bilanz. Mit dieser Strategie werden Nachhaltigkeitsziele erreicht, die ein zentrales Thema der Chefetagen sind. Dabei konzentrieren Unternehmen sich zunehmend auf Methoden für einen effizienteren Geschäftsbetrieb.

Mit VMware Cloud können Unternehmen mehrere ihrer wichtigsten Ziele erreichen:

  • Schnellere und effizientere Nutzung der Cloud durch beschleunigten Umstieg
  • Senkung der TCO-Kosten für ihre Rechenzentren um durchschnittlich 30 – 32 %
  • Schutz ihres Budgets und ihrer Betriebskosten vor kurzfristigen Energiepreiserhöhungen
  • Verbessern ihrer CO2-Bilanz
  • Stärkere Konzentration auf strategische Aktivitäten und Verbessern der gesamten Produktivität durch Beseitigen wiederkehrender Aufgaben wie Installation von Hardware und Software, Wartungen oder betriebliche Aufgaben

In diesem zehnminütigen Video analysiert Craig Stanley, einer der führenden Experten im Bereich Cloud Economics bei VMware, die Ursachen für die steigenden Energiepreise und geht auf Kosten- und Energieeinsparungen sowie andere Vorteile durch eine Workload-Migration in VMware Cloud ein.

Möchten Sie sich intensiver mit diesem Thema und einer detaillierten TCO-Analyse befassen und Beispiele aus der Praxis kennenlernen? Sehen Sie sich dieses Webinar-on-Demand an.

Wenn Sie für den nächsten Schritt zum Senken der Energiekosten Ihres Rechenzentrums bereit sind, prüfen Sie hier mit einer TCO-Analyse, welche Einsparungen Sie mit VMware Cloud erzielen können.

*Basierend auf einem repräsentativen Beispiel, das die vergleichenden TCO-Ergebnisse für ein On-Premises-Rechenzentrum und eine VMware Cloud-Migration für 32 Monate zeigt. Für die Berechnungen wurde der Strompreis für Deutschland ab Mai 2023 (0,42 € pro kWh) verwendet.  

Die folgenden Datenquellen bildeten die Grundlage für diesen Artikel: 

GPP @ Statista 2023
BDEW Strompreisanalyse 2022
WattTime.org
EPA Berechnungen & Referenzen
2030 Euro Datacenter Commitment


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