Mitarbeiter zu haben, die euphorisch über ihre IT-Services sprechen, ist ein hehres Ziel. Viele Unternehmen wünschen sich das, für die meisten bleibt es ein weit entferntes Ideal, trotz
neuester Technologien. Der Deutschen Telekom ISP ist dieses Kunststück gelungen. Der neu entwickelte digitale Arbeitsplatz wurde in einer Fokusgruppe von 150 Mitarbeitern getestet. Nach der Schulung wollten 90 Prozent der Befragten ihren aktuellen Arbeitsplatz sofort durch den neuen Digitalen ersetzen. Das ist revolutionär, denn in vielen Fällen scheitern neue Projekte am beharrlichen Widerstand der Mitarbeiter, die das Nutzen-Aufwand-Verhältnis kritisch beurteilen. Der Flex Enterprise Workplace (FEW), zunächst nur für die internen Telekom-Töchter geplant, steht deshalb auf der Wunschliste großer Konzerne.
Enthusiastische Tüftler führen Paradigmenwechsel herbei
Der Projektstart bei der Deutschen Telekom Individual Solutions & Products (ISP) gestaltete sich eher unspektakulär. Für die auf lokale Anforderungen ausgerichteten IT-Landschaften und für die Prozesse zur Bestellung und Auslieferung von Apps sollte eine neue Lösung geschaffen werden. Neu war der Paradigmenwechsel, den das Projektteam forcierte: „Wir wollten erreichen, dass die Mitarbeiter glücklich sind mit ihrem IT-Support. Sie sollten das Gefühl haben, dass ihre Arbeitsstrukturen genauso gut funktionieren wie ihre Lieblings-App Zuhause“, beschreibt Dirk Eckert, Managing Director Deutsche Telekom ISP, seine Vision. Zu Beginn des Projekts 2012 gab es nur drei enthusiastische Mitarbeiter, die sich zusätzlich zum Tagesgeschäft in der sprichwörtlichen Garage zum Tüfteln trafen. Anfang 2018 mauserte sich das Projekt dann zum Vorstandsprojekt und rückte in den Fokus des Managements. „Entgegen aller Widerstände und Hindernisse haben wir an dem Projekt festgehalten und die Lösung stetig weiterentwickelt, optimiert und so eine völlig neue Architektur geschaffen“, so Dirk Eckert.
Self-Service App Store unabhängig von Arbeitsplatz und Endgerät
Eine außergewöhnlich enge Zusammenarbeit zwischen Deutscher Telekom ISP und dem Virtualisierungsunternehmen VMware brachte eine facettenreiche, aber gleichzeitig moderne und frische Lösung hervor. Das Ergebnis ähnelt einer elektronischen Bibliothek. Mitarbeiter können nun Anwendungen im Self-Service individuell und unabhängig vom Arbeitsplatz auf ein beliebiges Endgerät laden. Gleichzeitig kann der gesamte Lebenszyklus von Endpunkten für alle gängigen Betriebssysteme – Android, iOS, Windows 10 und andere über eine zentrale Managementkonsole verwaltet werden. VMware war vor allem für das technische Design verantwortlich und vereinte die verschiedenen Komponenten zu einer einheitlichen Lösung. Dabei kam mit VMware Workspace ONE, eine intelligente Plattform für digitale Arbeitsplätze, zum Einsatz. „VMware hat sich bei der Implementierung der Lösung sehr ausdauernd und sehr engagiert gezeigt. Aufgrund der Vollständigkeit des Portfolios und der Geschlossenheit der Vision war es für uns klar, dass wir uns für VMware entscheiden“, begründet Dirk Eckert die Zusammenarbeit mit dem Virtualisierungsunternehmen.
Reges Interesse großer Konzerne am FEW
Das Ausrollen der neuen Architektur auf die Telekom-Töchter läuft derzeit auf Hochtouren. „Ursprünglich war der FEW nur für den Einsatz innerhalb der deutschen Telekom gedacht. Nun haben selbst große Konzerne– und das hatten wir gar nicht im Fokus – Interesse an unserer Lösung mit VMware“, freut sich Dirk Eckert. Die Deutsche Telekom ISP plant mit der neuen Architektur ein sehr hohes Wachstum pro Jahr im Bereich digitale Arbeitsplätze. „Den ROI werden wir bereits im Jahr 2020 erreicht haben – das ist sensationell für ein kosten- und zeitintensives Projekt wie dieses“, so Dirk Eckert weiter. „Doch der schönste Erfolg ist für uns die Begeisterung der User für das neue Konzept“. Der Mitarbeiter ist auch zukünftig der größte Treiber der Lösung. Die Deutsche Telekom ISP plant ein Customer Advisory Board, um Ideen mit Kunden zusammen zu entwickeln und so die Produkte stetig zu optimieren.
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