Harro Höfliger ist ein Entwickler und Hersteller von Produktions- und Verpackungsanlagen, der zudem Consulting-Services und andere Dienstleistungen für den gesamten Produktlebenszyklus anbietet. Zu den Kunden des mittelständischen Unternehmens gehören pharmazeutische und medizintechnische Betriebe sowie Markenhersteller von Verbraucher- und Haushaltsprodukten. Die Maschinen und Technologien des Unternehmens decken jede Industrialisierungsstufe ab, von der Entwicklung bis zur Produktion. Harro Höfliger wurde 1975 gegründet und beschäftigt derzeit ca. 1.300 Mitarbeiter. Im Jahr 2018 betrug die gesamte Betriebsleistung des Unternehmens 259 Millionen Euro, mit einem Exportanteil von 80 Prozent.
2017 stand Harro Höfliger vor einer Entscheidung: Der Servicevertrag für die Serverinfrastruktur des Unternehmens lief bald aus und die bestehende dreistufige Infrastruktur hatte die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit erreicht. Die IT-Abteilung wollte eine neue Lösung finden, welche die zukünftigen Wachstums- und sonstigen Anforderungen erfüllen und gleichzeitig Performance, Skalierbarkeit und Hochverfügbarkeit verbessern sowie Disaster Recovery-Optionen bieten würde.
Harro Höfliger stellte zu Beginn des Beschaffungsvorgangs lediglich zwei Bedingungen an die Lösung: Wie bisher sollte VMware für die Virtualisierung sowie Hardware von Fujitsu verwendet werden. Der Grund dafür war, dass das Unternehmen diese Lösungen bereits jahrelang verwendet hatte und das Know-how seiner Mitarbeiter nutzen wollte, um den Lernaufwand für neue Tools so gering wie möglich zu halten. „Unsere gesamte Serverfarm mit rund 300 virtuellen Maschinen lief mit VMware und Fujitsu und das sollte so bleiben“, erinnert sich Karsten Ehrlich, Division Leader IT bei Harro Höfliger. „Wir haben in den vergangenen Jahrzehnten auch sehr gute Erfahrungen mit unserem Partner EBF Systec gemacht. Aus unserer Sicht gab es keinen Grund für einen Wechsel. Im Gegenteil: Wir haben davon profitiert, dass EBF und Fujitsu uns so gut kennen und wir diesen Partnern vertrauen können.“
Mehrere Hardwareoptionen von Fujitsu für HCI auf vSAN-Basis
Mit diesen Rahmenbedingungen ging der Partner EBF Systec in umfangreiche Beratungen mit Harro Höfliger und präsentierte dem mittelständischen Unternehmen dann ein Konzept, das einen Paradigmenwechsel vorsah: Migration auf eine Hyperconverged Infrastructure basierend auf VMware vSAN mit Fujitsu Integrated System PRIMEFLEX. Da die HCI-Lösung von VMware auf branchenweit führende Hardware-Partner zurückgreift, konnte Harro Höfliger für seine Anforderungen aus verschiedenen Bereitstellungsoptionen von Fujitsu auswählen, darunter gemeinsam zertifizierte x86-Server, ReadyNodes oder integrierte Systeme wie PRIMEFLEX. Bevor Harro Höfliger sich für PRIMEFLEX entschied, wurde auch ein Proof-of-Concept durchgeführt.
Schrittweise Entwicklung einer hochverfügbaren Lösung bei Harro Höfliger dank detaillierter Skalierung
Langfristig wird Harro Höfliger zwei identische Rechenzentren in einer Stretched Cluster-Lösung errichten, um Hochverfügbarkeit sicherzustellen. Wenn eine Maschine in einem Rechenzentrum ausfällt, übernimmt das andere Rechenzentrum, ohne dass Anwender die Änderung bemerken. So können Mitarbeiter und Produktion ungestört weiterarbeiten. Zehn Fujitsu PRIMERGY RX2540-Serversysteme bilden die Hardwarebasis. Auf den virtualisierten Servern werden ungefähr 300 Anwendungen ausgeführt, darunter ein ERP- und CRM-System, SharePoint, viele SQL-Server und andere Anwendungen, die Harro Höfliger sukzessive auf die neue Umgebung migriert hat. Die Ersteinrichtung dauerte nur wenige Tage.
Da HCI auf Basis von vSAN detaillierte Skalierung bietet, plant Harro Höfliger, im Laufe der Zeit eine hochverfügbare Lösung zu implementieren. Diese schrittweise Beschaffung passt besser zu den Beschaffungsplänen des Unternehmens, da keine großen Anschaffungen vorab getätigt werden müssen.
Zusätzliche Kosteneinsparungen durch Hyperconverged Infrastructure
Karsten Ehrlich freut sich über die optimale Nutzung der umfassenden Storage-Kapazität von ungefähr 75 TB, die dank Deduplizierung und Komprimierung erreicht wird. „Wir konnten unsere Knoten ohne Performance-Verlust mit zusätzlichem Arbeitsspeicher ausstatten, da wir den Speicher so effizient nutzen. Wir erreichen eine zwei- bis dreimal höhere Komprimierungsrate und nutzen aktuell nur etwa 50 TB Storage.“ Weitere wichtige Vorteile sind einfache Administration und Transparenz. „Management und Administration von Computing und Storage erfolgen im vertrauten vCenter. Der Kunde sieht auf Knopfdruck, wie viele Ressourcen verfügbar sind oder zugewiesen wurden“, erklärt Christian Bahler.
Nächste Schritte:
- Weitere Informationen zur Hyperconverged Infrastructure auf Basis von vSAN
- HCI-Technologie im Detail
- HCI-Angebote von Fujitsu auf Basis von vSAN
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