Gestern Investmentbank – heute Private Banking Institut: die erfolgreiche Neuausrichtung des traditionsreichen Schweizer Finanzinstituts Bank am Bellevue war eine große Aufgabe für alle Mitarbeiter des Unternehmens. Die IT-Abteilung der Bank sah sich vor der Herausforderung, diesen Wandel zu begleiten und damit zu einem Erfolgsfaktor für das neue Geschäftsfeld zu werden. Zugleich sollten die IT-Systeme den Anforderungen der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA bezüglich Cyberkriminalität entsprechen. Mit Unterstützung von VMware gelang es der IT-Abteilung, die an sie gestellten Herausforderungen mit Bravour zu meistern.
Schneller Zugang zu Research-Informationen für die neue Zielgruppe
Die Bank am Bellevue mit Hauptsitz in Küsnacht bei Zürich ist Teil der Bellevue Group und damit ein unabhängiges Schweizer Finanzinstitut mit einem betreuten Kundenvermögen von 12,7 Milliarden Schweizer Franken im Jahr 2018. Die Gruppe mit rund 100 Mitarbeitenden wurde 1993 von Unternehmern ins Leben gerufen, weil die institutionellen Anleger innovative Investmentideen erschliessen wollten. Die vermögenden Privatkunden, die die Bank am Bellevue als Zielgruppe neu fokussiert, sind eine anspruchsvolle Zielgruppe, die hochqualitative, persönliche und individuell angepasste Services gewöhnt sind und diese einfordern. Ausschlaggebend für dieses gehobene Kundensegment ist das Vertrauen in die absolute Zuverlässigkeit und Sicherheit des Finanzinstituts.
Neben der Sicherheit schätzen diese Kunden eine kürzere Reaktionszeit der Bank am Bellevue auf veränderte Marktsituationen, wie beispielsweise Währungskurse. „Wenn sich der Kurs einer Aktie um ein paar Cent verändert, müssen unsere Mitarbeiter in der Trading-Abteilung in Echtzeit reagieren können: die IT – und darin eingeschlossen die Lösung von VMware – ist in einem solchen Moment essenziell für unser neues Geschäftsmodell”, unterstreicht Holger Schultes, CIO der Bank am Bellevue. Zur Umsetzung dieser neuen Dienstleistungen war die Öffnung der Systeme zum Kunden hin nötig, gleichzeitig eine neue IT-Struktur, flankiert von höchstmöglichen Sicherheitsmaßnahmen. Das Thema Security nahm damit auf der Prioritätenliste der IT-Abteilung einen ganz zentralen Platz ein. Die Erfüllung der Auflagen der FINMA, der Schweizer Finanzmarktaufsicht, bezüglich der zunehmenden Gefahr von Cyberangriffen waren weitere Gründe für eine Umstrukturierung der IT.
Daten kommen mit neuer Lösung garantiert sicher beim Kunden an
Die Bank am Bellevue vertraut schon seit 2010 auf die Lösungen von VMware. Die positiven Erfahrungen mit VMware waren der Grund dafür, sich mit diesem sehr vielschichtigen, strategisch wichtigen Projekt an den bewährten Partner zu wenden. Für das Anbieten eines Online-Portfolios, also dem zur Verfügung stellen von Daten auf den Endgeräten der Kunden, wählte die Bank am Bellevue die Netzwerkvirtualisierungsplattform VMware NSX. „Wir haben uns für VMware NSX Data Center entschieden, da die Mikrosegmentierung das Netzwerk systematisch und agil schützt und die Datensicherheit für den Kunden gewährleistet“, erklärt Holger Schultes, COO bei der Bank am Bellevue und CIO bei der Bellevue Group. Weitere VMware-Tools ergänzten die Lösung: vRealize Network Insight half beim Festlegen des Regelwerks für die einzelnen Firewalls und sorgt jetzt für Transparenz im System durch eine klare grafische Dokumentation. Zusätzlich konnten dank vRealize Automation und vRealize Operations verschiedene Prozesse automatisiert und optimiert werden. Als proaktives Datacenter Operations Tool überwacht vRO u.a. die Auslastung der Serverhardware und informiert über zukünftige Engpässe. Das vRA-Tool verlagert Tätigkeiten des IT-Personals wie beispielsweise das Bereitstellen von virtuellen Maschinen für ein Projekt durch ein Self-Service-Portal an die jeweiligen Projektleiter in den Abteilungen.
Bank am Bellevue erreicht höchstmögliches Sicherheits-Level
Aufgrund der guten Vorbereitung konnte die Implementierung der VMware-Tools in nur zwei Monaten erfolgen, unterstützt durch den Partner Netcloud AG und das VMware Schweiz Team. Mit der neuen IT-Infrastruktur ist die Bank am Bellevue sehr zufrieden, denn sie hat massiv in das Sicherheitskonzept investiert, kann agiler handeln und damit ihre Marktposition im neuen Geschäftsfeld Private Banking stärken. „Wir haben das bestmöglichste getan, um einen sehr hohen IT-Security-Standard zu gewährleisten und können dies guten Gewissens an unsere Kunden weitergeben“, fasst Holger Schultes zufrieden zusammen.
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