Theoretisch soll Technologie neue Möglichkeiten eröffnen. Doch in wie vielen Unternehmen wird die IT als echte Bereicherung statt als Hemmschuh wahrgenommen? Zugegebenermaßen wird es immer eine Diskrepanz zwischen tatsächlich möglicher Innovation und kreativer Vorstellungskraft geben. Jedoch stellt Technologie für viele Unternehmen eher einen Kostenfaktor als einen Mehrwert dar.
Wäre es nicht schön, wenn Technologie den Unternehmen nicht mehr im Weg stehen würde? Im wörtlichen Sinne könnte dies bedeuten, Hardware physisch zu entfernen und Platz zu schaffen. Zum Beispiel für zusätzliche Nutz- oder Lagerfläche (Einzelhändler) oder Stationen bzw. Behandlungszimmer (Krankenhäuser). Im weiter gefassten Business-Kontext könnte es bedeuten, dass Unternehmen sich das Potenzial von Technologie zunutze machen, um ihren Kunden Services der nächsten Generation bereitzustellen. Anstatt sich mit IT-Komplexitäten auseinanderzusetzen.
Multi-Cloud: Moderne Anforderungen verlangen neue Ansätze
Im Zuge der Unternehmensdigitalisierung werden die Grenzen vorhandener IT-Infrastrukturen schonungslos aufgedeckt. Die aktuellen Lösungen werden den modernen Anforderungen nicht mehr gerecht. Was bedeutet das nun? Höhere Investitionen? Mehr Lösungen für den Stack? Ressourcen von zentralen Business-Services abziehen? Unsere Kunden bei Softcat möchten wissen, was Digitalisierung für sie bedeutet und wie sie sich entsprechend vorbereiten können. Viele von ihnen werden dabei mit der bitteren Wahrheit bezüglich des Potenzials ihrer derzeitigen Systeme konfrontiert.
Natürlich gibt es das Licht am Ende des Tunnels. Die meisten Kunden haben erkannt, dass Digitalisierung keine Option, sondern die neue Business-Norm ist. Dadurch wird ihnen klar, dass sie ihre Infrastruktur modernisieren müssen, um Business-Anforderungen zu erfüllen. Die Cloud ist bereits seit langem ein Eckpfeiler der digitalen Transformation. Zudem sind Cloud-Infrastrukturen umfassend ausgereift, was auch eine Forrester-Umfrage belegt: Demnach setzen mehr als 50 % der Unternehmen weltweit auf mindestens eine Public Cloud-Plattform. Somit verfügen sie über beispiellose Möglichkeiten beim Aufbau einer Plattform, die gleichermaßen den Anforderungen von Business und Anwendungen entspricht.
IT-Umgebungen als Flickenteppich
Die Zukunftsaussichten sind rosig, doch die Realität sieht noch etwas anders aus. Durch Schatten-IT, eingefahrene Denkweisen und Anwendungen mit verschiedenen Umgebungsanforderungen sind viele Unternehmen dazu gezwungen, eine Vielzahl von Clouds zu verwenden. Was ihnen jedoch fehlt, ist ein einheitlicher Managementansatz für die ausufernde Infrastruktur.
IT-Umgebungen ähneln dabei in gewisser Weise Flickenteppichen. Es handelt sich um ein Phänomen, bei dem Unternehmen verstärkt auf Cloud Computing setzen und mehrere Cloud-Anbieter verwenden. Allerdings gehen mit den verschiedenen Infrastrukturen, Managementtools und Prozessen höhere Komplexitäten und Risiken einher.
Die einzelnen Lösungen innerhalb des Flickenteppichs sind ineinander verwoben. Dadurch gestaltet sich übergreifendes Management schwierig und Anwender haben mit Kompatibilitäts-, Interoperabilitäts- und Sicherheitsproblemen zu kämpfen. Um diesem Szenario vorzubeugen, stellen Kunden bei der Verwendung mehrerer Clouds Sicherheit, Konsistenz und Kontrolle in den Vordergrund. Im Rahmen echter Multi-Cloud-Umgebungen lassen sich Anwendungen und Workloads nach Bedarf und ohne Einschränkungen bereitstellen, positionieren und verschieben. Kunden können Anwendungen an einem zentralen Ort (z. B. in der Public Cloud) entwickeln bzw. testen und vor dem Verschieben in die Produktionsumgebung (z. B. eine sichere Private Cloud oder interne Umgebung) schnell skalieren.
Multi-Cloud: Effektive Nutzung der Investitionen
Vorab für eine ressourcenintensive Anwendung zu bezahlen ist nicht kosteneffizient, wenn diese noch getestet werden muss. Genauso wenig effizient, wie besagte Anwendung ungetestet in der Public Cloud zu nutzen. Mithilfe eines klaren Nutzungsplans für jede Umgebung können Unternehmen bedarfsorientierte Bereitstellungen durchführen, um ihre Anwendungen zu unterstützen.
Aus diesem Grund sind Partnerschaften wie die zwischen VMware und Amazon Web Services so wichtig. Die gemeinsame Lösung VMware Cloud on AWS vereint die Vorzüge der führenden Private und Public Cloud-Anbieter und stellt eine echte Hybrid Cloud bereit.
Diese Hybrid Cloud ist richtungsweisend für die zukünftige Ausrichtung der Branche und das Bild von Cloud Computing als Ganzes. Das Cloud Computing-Konzept steht nicht mehr nur für die individuellen Private und Public Clouds bzw. internen Umgebungen – vielmehr vereint es die jeweiligen Vorteile, um modernen Anforderungen gerecht zu werden. VMware Cloud on AWS ist für Unternehmen wie Softcat ein wahrer Segen. Wir sind mit VMware und AWS bestens vertraut und können unseren Kunden damit nicht nur die Vorteile beider Modelle anbieten, sondern sie mit unserem umfassenden Know-how auch optimal bei der Implementierung unterstützen.
Eine einheitliche Infrastruktur als Grundvoraussetzung
Kunden benötigen die beste Lösung und Implementierung, können dies aus Zeit- und ressourcentechnischen Gründen selbst jedoch nicht gewährleisten. Wir ermitteln den Infrastrukturbedarf und bauen die benötigte Infrastruktur auf, sodass sich die IT auf Technologien zur Unterstützung der zentralen Unternehmensanforderungen konzentrieren kann, anstatt sich mit grundlegenden Dingen aufzuhalten.
Multi-Cloud-Umgebungen sind die Zukunft. Jeder – von Anbietern über Channel-Partner bis hin zu Kunden selbst – muss verstehen, dass eine klar strukturierte, einheitliche Infrastruktur Grundvoraussetzung für richtige Digitalisierung ist. Viele Unternehmen müssen sich völlig
unbeabsichtigt mit dem Thema Hybrid Cloud auseinandersetzen. Die Herausforderung ist dabei, jeden einzelnen Teil – interne, Private oder Public Cloud-Umgebungen – zu verbinden, um die relevanten Anwendungen effektiv bereitstellen zu können. Wenn Unternehmen ihre Kernservices bereitstellen und Geschäftsziele erreichen können, steht ihnen auch die Technologie nicht mehr länger im Weg.
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