Unternehmen sind mit einer Flut von Anwendungen konfrontiert. Sie werden daran gemessen, wie schnell sie modernisierte Anwendungen und Services bereitstellen können, die den Wettbewerbsvorteil stärken und die Anwendererfahrung verbessern. Prognosen zufolge werden in den Jahren 2018 bis 2023 mehr Anwendungen entwickelt als in den vierzig Jahren zuvor.
Unternehmen müssen bestens für die Zukunft aufgestellt sein. Daher suchen sie nach Cloud-Strategien, die ihre zur Transformation der operativen Fähigkeiten sowie zur Erreichung der strategischen Unternehmensziele benötigten Anwendungen unterstützen. Wir wollten wissen, was dies für Unternehmen bedeutet, und haben zu diesem Zweck eine weltweite Branchenstudie über Anwendungsmodernisierung und Cloud-Trends durchgeführt. Unserer Studie zufolge setzen Unternehmen heute auf eine Kombination aus Public Cloud-, Private Cloud-, Hybrid Cloud- und On-Premises-Plattformen:
- 60% der Unternehmen migrieren derzeit in die Public Cloud und 45% haben bereits mehr als die Hälfte ihres Migrationsweges zurückgelegt.
- Ein Stützpfeiler der Hybrid Cloud ist weiterhin die On-Premises-Bereitstellung, denn auch in drei Jahren werden noch 49% der Anwendungen im Rechenzentrum gehostet.
- Für die meisten Unternehmen bleibt die Hybrid Cloud das bevorzugte Modell, da sie sich nicht für nur eine Cloud-Art entscheiden möchten.
Damit Unternehmen mit dem heutigen Geschäftstempo Schritt halten können, sind neue Methoden zur Entwicklung, Verwaltung, Ausführung, Vernetzung und Sicherung des gesamten Anwendungsbestands erforderlich. So zeigt unsere Untersuchung, dass rund zwei Drittel der Unternehmen (67%) bereits einige Anwendungen containerisiert haben, um Entwicklerproduktivität und Anwendungsverfügbarkeit zu steigern.
Unternehmen bauen ihre Kompetenzen auf dem Gebiet der Anwendungsmodernisierung zwar schnell aus, sie sehen sich dabei jedoch mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Sicherheit, Fachkräftemangel, Produktionsrisiken und die Komplexität von Refactoring gelten als die vier größten Hindernisse beim Erreichen der Migrationsziele.
Wie umgehen CIOs diese Hindernisse und wie stellen sie sicher, dass ihre Unternehmen im Hinblick auf Entwicklung, Ausführung, Verwaltung, Vernetzung und Schutz sämtlicher Anwendungen in jeder Cloud und auf jedem Gerät eine Vorreiterrolle einnehmen?
Sechs Maßnahmen zur Optimierung von Entwicklung, Ausführung, Verwaltung, Vernetzung und integriertem Schutz aller Anwendungen
- Rundumsicherheit und integrierter Schutz unabhängig vom Bereitstellungsort der Anwendung (Public Cloud, Private Cloud oder On-Premises): Beim modernen Sicherheitsansatz steht nicht mehr die Vermeidung von Sicherheitsverletzungen um jeden Preis im Vordergrund. Vielmehr wird Sicherheit schon bei der Entwicklung in alle Komponenten integriert, d.h. in Anwendungen, Netzwerke und alle Komponenten für Vernetzung und Datenübertragung. Voraussetzung hierfür ist Software, bei der nicht die Anwendungen selbst im Mittelpunkt stehen, sondern die Richtlinien, die diese Anwendungen steuern. Wenn alle Anwendungs- und Networking-Komponenten und alle Daten die Richtlinie erfüllen, ist nur eine einzelne Änderung notwendig, um Konformität und Aktualisierung sicherzustellen.
- Einheitliches Anwendungsmanagement unabhängig vom Bereitstellungsort der Anwendung: Agiles, effizientes und automatisiertes Management ist die Voraussetzung dafür, dass IT-Teams Anwendungen und deren Umgebungen einheitlich ausführen können. Unternehmen müssen über Transparenz, Betriebsabläufe, Automatisierung, Sicherheit und Governance verfügen, um ihre Systeme und Anwendungen zu verwalten – und dies sogar in Multi-Cloud-Umgebungen. Nur wenn dies sichergestellt ist, können Unternehmen Anwendungen so, wie für die Erreichung der Unternehmensziele erforderlich, in die Cloud migrieren, statt durch fehlende Fähigkeiten eingeschränkt zu werden.
- Portierbarkeit von Anwendungen ohne Refactoring: 25% der Befragten betonten, dass die Portierbarkeit eine Herausforderung darstellt, die das Erreichen der Migrationsziele erschwert. Doch es gibt mehrere Möglichkeiten, Anwendungen ohne kostspieliges Refactoring von einer Entwicklungsplattform auf eine andere zu verlagern. Hierzu gehören u.a. Plattformwechsel, Multi-Tier-Ansatz, bei dem die Anwendungen aufgeteilt werden (Beispiel: das Front-End wird in die Public Cloud verlagert und die Daten verbleiben On-Premises), Entwicklung völlig neuer cloudnativer Anwendungen oder Bereitstellung von Software as a Service.
- Einheitliche Tools für eine Reihe von Umgebungen: Die Nutzung eines Toolkits, mit dem das gesamte Anwendungsportfolio auf einer gemeinsamen Plattform umgebungsübergreifend entwickelt und verwaltet werden kann, geht Hand in Hand mit vereinheitlichtem Management. So werden anbieter- oder cloudspezifische Teams überflüssig. Zudem nimmt die Komplexität ab und die erforderliche umgebungsübergreifende Transparenz wird erreicht.
- Fördern der Zusammenarbeit zwischen Entwicklern und Operations-Teams: Entwickler benötigen Zugriff auf die für Ihre Aufgaben erforderlichen Tools und Umgebungen. Operations-Teams wünschen sich einfache Managementverfahren – permanente Änderungen sind ein Albtraum für sie. Wenn Operations-Teams und Entwickler nicht zusammenarbeiten, besteht die Gefahr, dass Entwickler Ressourcen außerhalb der unternehmenseigenen IT-Infrastruktur nutzen. Dies kann zu Sicherheitsrisiken führen. Das war zwar schon immer ein Problem, doch angesichts der großen Bedeutung, die Anwendungen für den Unternehmenserfolg haben, müssen Entwickler und Operations-Teams jetzt unbedingt an einem Strang ziehen.
- Fördern der Entwicklung und der Bereitstellung von Anwendungen in jeder beliebigen Public Cloud: Entwickler benötigen eine gemeinsame Plattform, über die sie Anwendungen standortunabhängig entwickeln und in Umgebungen aller Art bereitstellen können. Dabei muss lediglich berücksichtigt werden, wie die Anwendung das angestrebte Ziel erreicht. Container sind die Zukunft der Anwendungsentwicklung. Sie steigern die IT- und Entwicklereffizienz und beschleunigen Entwicklung und Bereitstellung, sodass die geschäftlichen Anforderungen erfüllt werden. Kubernetes ist die bei weitem beliebteste Plattform für den Betrieb eines elastischen Webserver-Frameworks für Cloud-Anwendungen. Entscheidend ist jedoch, dass Kubernetes den Fähigkeiten der Entwickler entspricht. So wollen 81% der Befragten, dass IT-Operations eine entwicklerorientierte Kubernetes-Umgebung bereitstellt – inklusive Cluster-Infrastruktur und Kubernetes-Lebenszyklusmanagement.
Durch diese Maßnahmen zieht sich das Thema Einheitlichkeit wie ein roter Faden – einheitliches Management, einheitlicher Betrieb, einheitliche Infrastruktur. Unternehmen, die Einheitlichkeit erreichen, können die von ihnen benötigten Anwendungen in den am besten für ihre Anforderungen geeigneten Umgebungen nutzen. Dies ist die digitale Cloud-Grundlage für einheitliche Betriebsabläufe, Steuerung, Portabilität und Zusammenarbeit auf Private Cloud-, Public Cloud- und On-Premises-Plattformen, die von Unternehmen in Kombination genutzt werden.
Angesichts dieser unterschiedlichen Umgebungen benötigen Unternehmen letztlich eine Hybrid Cloud, damit sie über eine gemeinsame und einheitliche Plattform Anwendungen und Infrastruktur betreiben und verwalten können.
Lesen Sie jetzt die ausführliche Studie: https://www.vmware.com/content/microsites/learn/en/469199_REG.html
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