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Wie Staaten sich ihre Datenhoheit erhalten

Horst Robertz, Director Public Sector und Healthcare bei VMware

IT-Sicherheit ist so wichtig wie nie, insbesondere wenn es um digitale Souveränität des Staates geht. Gefragt sind dabei einerseits Lösungen, die dem Vertrauensverlust der Staaten untereinander begegnen, aber auch Ansätze, mit denen das Vertrauen der Bürger in den Datenschutz zurückgewonnen werden kann, weiß VMware-Experte Horst Robertz.

Beim VMware Expert-Talk sprechen dieses Mal Christine Hensel, Director Systems Engineering, und Horst Robertz, Director Public Sector und Healthcare bei VMware, über die digitale Souveränität des Staates und die neuen Herausforderungen, die sich in diesem Kontext durch die fortschreitende Digitalisierung stellen. „Die zunehmenden Datenmengen sorgen für eine vergrößerte Angriffsfläche auch und gerade im Kontext der Verwaltung“, erklärt Robertz. Das Thema Cyberkriminalität macht auch vor dem Public Sector nicht halt – ein Problem, das den Verantwortlichen im Verwaltungsumfeld durchaus bewusst ist. Die Nationen Europas, so führt Horst Robertz aus, erarbeiten Konzepte, um ihre Datenhoheit zurückzugewinnen und sich von globalen IT-Unternehmen und den teilweise dahinter stehenden politischen Interessen unabhängig zu machen.

Im Video kommt Robertz auf die unterschiedlichen Definitionsansätze zur digitalen Souveränität zu sprechen. Die Politik muss hier einerseits rahmengebend agieren, um die deutsche und europäische Wirtschaft zu fördern und zu schützen, auf der anderen Seite geht es aber auch um die Standardisierung im Kontext der kritischen Infrastrukturen (KRITIS). Dieser Teilaspekt dreht sich um Sektoren wie Energie, Gesundheit, Infrastruktur und eben auch die öffentliche Verwaltung, also um Themengebiete, bei denen die IT-Infrastruktur eine grundlegende Voraussetzung für die Aufrechterhaltung öffentlicher Ordnung ist.

Verwaltung muss vertrauenswürdige Allianzen schaffen

Auch wenn die IT-Sicherheit schon seit vielen Jahren eines der Kernthemen sei, habe die Diskussion in den letzten Monaten noch einmal an Brisanz gewonnen, „auch weil man einen Vertrauensverlust zwischen politischen Systemen beobachten kann“. Wichtig sei es aber auch, sich darüber bewusst zu werden, dass nicht jede weltweit erfolgreiche IT-Lösung auch auf nationaler Ebene nachgebildet werden könne, sondern dass es auch darauf ankommt, vertrauenswürdige Allianzen im Verwaltungsapparat zu schaffen, wo immer dies möglich ist. Letzten Endes, so erklärt Horst Robertz, müsse man in den nächsten Jahren im Kontext der digitalen Souveränität globale Innovationen und internationale Partnerschaften nutzen, um zugleich als Staat den lokalen Sicherheitsbedürfnissen und –Anforderungen gerecht zu werden.

Mehr dazu erfahren Sie in unserem Video zum Thema

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