Die Welt hat sich in den vergangenen 90 Jahren drastisch verändert, und das trifft auch auf die Herausforderungen zu, denen sich die Gesellschaft gegenübersieht. In Europa mussten sich die Städte von den Schäden des zweiten Weltkriegs erholen, ein starkes Bevölkerungswachstum verkraften, wichtige Infrastruktur entwickeln und zunehmende Anforderungen durch gesteigerten Energiebedarf und jetzt auch den Klimawandel bewältigen.
Die schweizerische HOLINGER AG ist seit 1933 erfolgreich in der Beratung, Planung und Realisierung von Projekten in den Bereichen Verfahrens-, Umwelt- und Bautechnik tätig. Ihre Dienstleistungen umfassen die Sicherstellung des regionalen Bedarfs nach sauberem Trinkwasser, den Schutz dieser Ressourcen gegen Naturkatastrophen, die Sanierung verunreinigter Standorte, wie beispielsweise alter Mülldeponien, und die Beschleunigung nachhaltiger Energieprojekte.
Die 600 Mitarbeiter des Unternehmens unterstützen außerdem Firmen bei der Optimierung ihrer internen Produktionsprozesse, um das Arbeitsumfeld für deren Mitarbeiter sowie für die in der Nähe von Industrieanlagen lebenden und arbeitenden Menschen zu verbessern. Kurz gesagt: HOLINGER ist ein Unternehmen, das sich darauf spezialisiert hat, das Leben für die Gesellschaft besser, umweltfreundlicher und sicherer zu machen.
Während das Ingenieurwesen zweifellos eine lohnende berufliche Laufbahn bietet, ist der Arbeitsplatz alles andere als gewöhnlich. Die Mitarbeiter des Unternehmens arbeiten an abgelegenen, geographisch verteilten Orten und benötigen sofortigen Zugang zu ressourcenintensiven Apps und enormen Datenmengen. Eine weitere Herausforderung ist die Zusammenarbeit. Führende Spezialisten sind nicht nur über mehrere Länder verteilt, sondern die Einrichtung eines Videoanrufs oder der Austausch von CAD-Dateien erfordert eine Hochleistungs-IT-Infrastruktur an Standorten, an denen man sie am wenigsten erwarten würde.
Hindernisse für die Innovation beseitigen
2015 betrieb HOLINGER mehrere Standorte in 12 Ländern, wobei jeder Standort seine eigene unabhängige Hardware hatte, um die Arbeit seines lokalen Teams zu ermöglichen. Gleich, ob der Standort fünf oder Hunderte Mitarbeiter hat, alle Standorte benötigen dieselben Anwendungen sowie gleichbleibend hohe Sicherheitsstufen und Speicherfähigkeiten. Mit dem technischen Fortschritt und den zunehmend größeren, von den Mitarbeitern erzeugten Datenmengen kam es jedoch zu einer Leistungsverschlechterung, und das Team hatte viele Latenzprobleme.
„Die von unserem Team an kundenseitigen Projekten erbrachte Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft und Umwelt. Wir betrachten saubere Luft und sichere Wasserstraßen als Selbstverständlichkeit, doch sind viele fachkundige Ingenieure für deren Sicherheit und Funktionsfähigkeit verantwortlich“, sagt Ismaele Giunca, Leiter ICT & Services bei HOLINGER.
Um seinen Mitarbeitern eine effiziente Arbeitsausführung zu gestatten, entschied sich HOLINGER dazu, die Cloud einzuführen und von einer individuellen Infrastruktur vor Ort zu einem zentralen virtualisierten Rechenzentrum mit Fernarbeitsfähigkeiten zu wechseln.
Zentralisierte Betriebsabläufe mit eingebauter Redundanz
2020 richtete HOLINGER ein neues zentralisiertes Rechenzentrum in Zürich und eine gespiegelte Einrichtung im 100 Kilometer entfernten Basel ein.
„In unserer Branche sind wir uns der möglichen Gefahren stark bewusst und treffen alle erdenklichen Maßnahmen zur Risikominderung. Der hauptsächliche Vorteil autarker Standorte mit einer Vor-Ort-Infrastruktur war, dass zum Beispiel bei einem Erdbeben oder einer Überschwemmung an einem bestimmten Standort der Rest des Unternehmens seine Arbeit weiterführen konnte“, erklärt Giunca.
Der Aktiv/Aktiv-Ansatz soll daher sicherstellen, dass die Mitarbeiter weiterarbeiten können, selbst wenn einer der Standorte von einer Naturkatastrophe betroffen ist. Eine Suite von VMware-Technologie stellt sicher, dass die Umgebung gegen Ausfälle und Cyberangriffe geschützt ist, und bietet Redundanz. Indem HOLINGER 70 Prozent der Arbeitslast des Unternehmens an jedem Standort unterstützt, hat das Unternehmen seine Leistungsfähigkeit um 40 Prozent gesteigert: eine wesentliche Fähigkeit zum Betrieb ressourcenintensiver technischer Anwendungen.
Mitarbeitern die Freiheit geben, an einem beliebigen Ort zu arbeiten
Der nächste Schritt bestand darin, Fernarbeit zu ermöglichen und die Sicherheit mit dem gleichzeitigen Zugang zu 40 Terabyte Daten in Einklang zu bringen. Das Team implementierte VMware Horizon, um eine virtuelle Desktop-Infrastruktur einzurichten, und verwendet VMware Unified Access Gateway für die 2-Faktor-Authentifizierung.
Um sicherzustellen, dass die Ingenieure nur Zugang zu den für ihre Arbeit benötigten Applikationen haben, weist VMware App Volumes die Anwendungen in Übereinstimmung mit der Rolle des Benutzers zu.
Jetzt können die Ingenieure übergangslos von jedem Standort oder auch von zu Hause aus arbeiten: ein enormer Vorteil für die Geschäftskontinuität während der Pandemie.
Zufriedene Mitarbeiter nützen auch dem Unternehmen
HOLINGER gehört ausschließlich den Mitarbeitenden. Das Unternehmen ist im Besitz der Geschäftsleitung, des Kaders und der Mitarbeiter und hat eine Unternehmenskultur, bei der der Mensch im Mittelpunkt steht. Deshalb wollte HOLINGER die Produktivität und Arbeitszufriedenheit aller Mitarbeiter steigern.
„In der Vergangenheit hatte das IT-Team Schwierigkeiten, die Umgebung zu verwalten. Wir mussten zwischen den verschiedenen Standorten reisen und Wartungsarbeiten am Wochenende oder abends durchführen, wenn die Ingenieure zuhause waren“, sagt Giunca. „Die neue VMware-Umgebung gestattet uns, unsere Datenzentren ohne Ausfallzeit zu warten. Das bedeutet, dass wir zu deutlich günstigeren Zeiten arbeiten können und die Gewissheit haben, dass unsere Systeme sicher und hoch funktionsfähig sind.“
Das Team erhält außerdem Unterstützung vom durch VMware akkreditierten Partner soulTec, einer Firma, die Erstellung und Implementierung der Lösung unterstützte und jetzt bei Bedarf fortlaufende Beratung bietet.
„Wir haben eine zuverlässige Hochleistungs-Infrastruktur, die für weitere fünf Jahre Wachstum skalierbar ist“, erklärt Giunca. „Nachdem mein Team jetzt nicht mehr ständig damit beschäftigt ist, Probleme zu beheben, können wir uns auf die kontinuierliche Verbesserung und Optimierung der Systemleistung konzentrieren, damit sich unsere Ingenieure auf ihre Kernkompetenz konzentrieren können.“
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