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Nachhaltigkeit durch IT-Effizienz in der Chemiewirtschaft

Kaum eine Branche hat die Relevanz des Themas Nachhaltigkeit so früh erkannt wie die chemische Industrie. Ein wesentlicher Teil dessen ist der sogenannte „Green Deal“, mit dem die chemische Industrie sich dem Ziel verpflichtet, Klimaneutralität in Europa bis 2050 zu erreichen (Verband der Chemischen Industrie – VCI). VMware kann die Unternehmen bei der Erreichung von Klimaneutralität mit einer effizienten IT-Plattform und datenbasierten Business-Intelligence-Ansätzen unterstützen.

Jörg BärensThoms Vier

Autoren: Jörg Bärens, Lead Solution Engineer VMware; Thomas Vier, Senior Enterprise Account Executive VMware

Die chemische Industrie ist eine der Schlüsselbranchen in Deutschland. Weltweit auf Platz vier, belegt sie mit rund 227 Milliarden Euro (2021) den Spitzenplatz in Europa. Sie steht für ein breites Produktsortiment und fertigt eine Vielzahl an Stoffen und Zwischenprodukten, ohne die unser Alltag nicht denkbar wäre. Sie begegnen uns als Kunststoff und Lack im und am Auto, als Pflegemittel und Waschmittel im Bad sowie als Zusatzstoffe in Nahrung, Medikamenten oder als Düngemittel in der Landwirtschaft. Nach Angabe des VCI benötigen aktuell 95 Prozent aller Industrieerzeugnisse in Deutschland in ihrem Entstehungsprozess Chemieprodukte.

Die chemische Industrie ist bisher geprägt durch ihre ressourcen- und energieintensive Produktion, sie ist aber wie kaum eine andere Branche bereits seit vielen Jahren klar auf verantwortungsbewusstes Handeln (Responsible Care) und Nachhaltigkeit (Sustainability) fokussiert. Sie setzt sich aus ökologischen wie ökonomischen Beweggründen für die sparsame Ressourcennutzung ein. Ihre Unternehmen sind somit ein entscheidender Teil der Lösung für nachhaltiges und CO2-freies Produzieren.

VMware kann durch Maßnahmen zur Effizienzsteigerung im Bereich der IT dazu beitragen, dass diese Bemühungen Früchte tragen – auch und gerade in einer Zeit, in der die Wirtschaft im Allgemeinen und die Chemieindustrie im Besonderen so viele Herausforderungen wie selten zuvor zu bewältigen hat: Rohstoffknappheit und logistische Engpässe, Klimawandel, Energiekrise und geopolitische Risiken, um nur einige zu nennen.

VMware steht seit Jahrzehnten wie kein anderes Unternehmen für eine übergreifende Virtualisierung und Automatisierung der IT-Landschaft. Virtuelle Maschinen sparen Energie und Ressourcen in den Rechenzentren, sorgen aber auch für mehr Flexibilität beim Einsatz von Hardware. Servervirtualisierung und fortschreitende Automatisierung in den IT-Prozessen und der Administration mit Hilfe etwa von VMware Management Lösungen garantieren eine stabile IT-Umgebung und gut skalierbare und agil zu verteilende Compute-, Netzwerk- und Speicherressourcen. Unternehmenslösungen von VMware sind ideal für Großunternehmen mit zahlreichen Standorten und einer komplexen Infrastruktur. All das lässt die Mitarbeiter und damit das gesamte Unternehmen produktiver werden und gibt Raum für die Entwicklung moderner IT-Services.

Cloud und Edge sorgen für weniger Energieverbrauch und CO2-Neutralität

Auch das Thema Cloud Computing, das die chemische Industrie wie viele andere Branchen auf der Agenda hat, steht für ressourcenschonenden Einsatz der IT-Infrastruktur, ohne das gerade im Industrieumfeld entscheidende Thema der IT-Sicherheit aus den Augen zu verlieren. Experten schätzen, dass Rechenzentren für rund ein Prozent des weltweiten Stromverbrauchs verantwortlich sind – ein Hebel, an dem man ansetzen sollte, denn zwischenzeitliche Effizienzgewinne werden durch die zunehmenden zu verarbeitenden Datenmengen in den letzten Jahren konterkariert. Die IT ist somit für die Erreichung von CO2-Neutralität gefordert – nicht nur auf Basis der realisierten Effizienzgewinne, sondern auch für zusätzliche IT-gestützter Lösungen.

Dank des agnostischen Ansatzes kann VMware mit seinen Technologien nahezu jedem Cloud-to-Edge-Szenario gerecht werden und somit Unternehmen darin unterstützen, entsprechende Beiträge zu leisten: Die wichtigsten, schutzbedürftigsten Services und Daten verbleiben dabei vor Ort im kundeneigenen Rechenzentrum, viele andere können dagegen kosten- und energiesparend in die Cloud transferiert werden. So setzen sowohl mittelständische Unternehmen als auch Konzerne inzwischen meist auf eine Multi-Cloud-Strategie, die nur VMware auf Basis einer übergreifenden Plattform mit konsistentem Betrieb unterstützt. Der VMware-Security Ansatz bietet ein Maximum an Sicherheit und kombiniert u.a. das Konzept der Mikrosegmentierung mit unterschiedlich zu schützenden Sicherheitszonen bis hin zum umfassenden Secure Access Service Edge (SASE) Ansatz und Cloud-Web-Security für agile Applikationssicherheit in Echtzeit für DevOps Umgebungen.

Ein ökologischer Mehrwert in Form von Energieeinsparungen fürs Unternehmen lässt sich zusätzlich mit Hilfe von Industrie-4.0-Lösungen und der Auswertung der zahlreichen IndustriaI-IoT-Datenressourcen generieren. Hier kann eine zukunftsorientierte IT, die auf Themen wie künstliche Intelligenz und Machine Learning, aber auch auf vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) setzt, dazu beitragen, dass die Produktion ein Stück effizienter zu machen, indem sie beispielsweise entsprechende Abwärme sinnvoll nutzt. Ein wachsender Teil der Berechnungen erfolgt dabei dezentral in den Produktionsanlagen über die entsprechenden IoT-Devcies und Sensoren und wird somit gar nicht erst in die zentrale Rechenzentrumsstruktur (Private oder Public Cloud) übertragen.  Das trägt ebenfalls dazu bei, sowohl den Energieverbrauch als auch den CO2-Ausstoß im Zusammenhang mit der Ausführung von Workloads zu minimieren

VMware: Klares Bekenntnis zur Nachhaltigkeit – und schon vieles erreicht

Wichtig ist dabei, zu verstehen, dass sich VMware früher als viele andere Unternehmen dem Thema der Nachhaltigkeit angenommen hat. Im Rahmen der Umwelt-, Sozial- und Governance-Bemühungen hat VMware seit Jahren Technologiestrategie und Geschäftsmodelle sowie die komplette Unternehmenskultur auf nachhaltiges Wirtschaften ausgerichtet. Zusammen mit seinen Unternehmenskunden sorgt VMware für eine energieeffiziente Edge- und Cloud-Infrastruktur, die im Vergleich zum Rechenzentrum der Vergangenheit schon heute die CO2-Emissionen und den Carbon Footprint stark verringert hat.

Die im Rahmen der „Vision VMware 2020“ anvisierte CO2-Neutralität des gesamten Geschäftsbetriebs hat das Unternehmen bereits zwei Jahre früher als geplant erreicht – ebenso hat VMware es früher als geplant geschafft, selbst zu 100 Prozent auf erneuerbare Energien zu setzen. Und auch im Rahmen der Agenda 2030, die unter anderem Netto-Null-Emissionen und CO2-freie Clouds vorsieht, steht für VMware die Steigerung der Produktivität bei gleichzeitiger CO2-Effizienz der digitalen Abläufe der Kundenunternehmen im Fokus.

Dieses klare Bekenntnis zur Nachhaltigkeit als einem der zentralen Unternehmenswerte von VMware ist wichtig für die Zukunft unseres Planeten – und muss keine Kompromisse bei der Leistung von digitalen IT-Plattformen bedeuten. Denn wirkungsvolle Konzepte stehen bereits zur Verfügung, die absolute Reduktionen und das Management der verbleibenden Emissionen durch Projekte zur Vermeidung und Beseitigung von CO2-Emissionen umfassen. Sicher ist: Die optimale Leistungsfähigkeit einer IT-Umgebung lässt sich in Zukunft auch unter Einhaltung von Klimaschutzprämissen erreichen – ein Ziel, in dem sich VMware mit den Unternehmen der chemischen Industrie einig ist.


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