Mit Hilfe von VMware Tanzu lassen sich Infrastrukturmodernisierungen durchführen. Unternehmen erhalten so Flexibilität bei den unterschiedlichen Kombinationen aus On-Premise-Hosting, Public Cloud und Hybrid Cloud. Kubernetes wird dabei zu einem wichtigen Element des VMware-Portfolios.
Im vierten Teil des VMware Expert-Talk zu VMware Tanzu spricht Christine Hensel, Director Systems Engineering bei VMware, mit Irene Grabsdorf, Head of CMEA Government & Healthcare für VMware Tanzu, und Bjoern Brundert, Principal Solution Engineer Application Platforms bei VMware über das gelungene Zusammenspiel von On-Premise- und Cloud-Infrastrukturen. Auch wenn sich in vielen Unternehmensumfeldern schon eine Kombination aus beiden Welten etabliert hat, bleiben einige Herausforderungen, die insbesondere im Kontext der Anwendungsmodernisierung deutlich werden.
„Mit dem Tanzu-Portfolio von VMware gibt es eine Art Abstraktionslayer, was die Anpassung der Applikationen an unterschiedliche Cloud-Infrastrukturen erleichtert“, erklärt Irene Grabsdorf. Die Innovationsgeschwindigkeit von Entwicklerteams bleibt aufgrund der VMware-Technologie erhalten – auch dann, wenn Unternehmensentscheidungen den Wechsel zwischen den diversen Cloud-Anbietern und –Varianten vorsehen. Grabsdorf empfiehlt Unternehmen, ihre Anwendungen auf dem Tanzu-Layer laufen zu lassen, der anders als proprietäre Cloud-Umgebungen einen Umzug in eine andere Cloud mit deutlich geringerem Aufwand als früher ermöglicht. Somit werde jenen Unternehmen, die auf den Tanzu-Layer setzen, die Entscheidung für einen bestimmten Cloud-Anbieter abgenommen – jetzt und in Zukunft.
Ein zentrales Thema in diesem Zusammenhang ist Kubernetes, das als Infrastrukturabstraktionslayer über alle Infrastrukturen hinweg angeboten werden kann, wie Bjoern Brundert erklärt. „So lassen sich infrastrukturnahe Konstrukte über Kubernetes abbilden – egal ob in einer Private oder Public Cloud oder in einer Edge-Location.“ Das gilt sowohl für Komponenten, die ein Unternehmen selbst containerisiert entwickelt als auch für bereits bestehende herkömmliche Applikationen. „Beispielsweise lässt sich so aus einer Public-Cloud-Infrastruktur ein proprietärer Dienst nutzen, der Innovationsgeschwindigkeit gibt und mit eigenentwickelten Applikationen interagiert.“
Teil des Tanzu-Portfolios von VMware sind sogenannte Observability-Tools, die das Management und das Monitoring des Kubernetes-Layers ermöglichen – über verschiedene Clouds hinweg und in Kombination mit On-Premise-Ressourcen. Darüber hinaus ist Kubernetes bereits ein fester Bestandteil in der aktuellen Version des Hypervisor vSphere 7. „Entwicklerteams, die ihre eigene Infrastruktur modernisieren, können den Standard-Layer Kubernetes Out of the box nutzen“, erklärt Brundert.
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