Die Digitalisierung ist auch in Wohlfahrt, Kirche und Gesundheitswesen auf dem Vormarsch. Die SoCura GmbH positioniert sich in diesem Bereich als Vorreiter und strategischer Berater. Die SoCura ist eine Tochtergesellschaft des Malteser Verbundes und Anbieter von Buchhaltungs-, IT- und Personal-Services für Organisationen aus den Bereichen Wohlfahrt, Kirche und Gesundheitswesen. Neben dem Hauptkunden Malteser unterstützt das Unternehmen mit 350 Mitarbeitern an drei Standorten auch diverse Caritas-Verbände und Bistümer. Kerngeschäft bilden die beiden Cloud-Produkte der SoCura: Die Malteser Private Cloud (MPC) und die Wohlfahrt-Cloud (WFC). Die SoCura betreibt für seine Kunden Endgeräte- und Mobilfunk-Support, wobei alle Geräte (egal ob geleast oder gekauft) zur Verfügung gestellt und komplett verwaltet werden. Im Bereich Applikationen betreibt die SoCura u.a. Systeme wie SAP, das Krankenhausinformationssystem ORBIS und Vivendi als Dokumentationssystem für Sozial- und Pflegedienste sowie Hausnotrufsysteme.
Probleme durch inkompatible Software-Komponenten
Nach Ausweitung ihres Kundenportfolios auf externe Kunden außerhalb des Malteser Verbundes implementierte die SoCura die Wohlfahrt-Cloud (WFC). Anders als die Malteser Private Cloud (MPC), die bereits von Anfang an auf VMware vSphere lief, nutzte die SoCura hier zunächst einen anderen Hypervisor. „Wir haben im Laufe der Zeit festgestellt, dass die Verwaltung aufwändiger war und es funktionale Einschränkungen gab. Außerdem ist es aus Sicht des operativen Betriebes sinnvoll, sich auf ein System zu konzentrieren – die IT-Spezialisten können dann noch detailtiefer agieren. Über Software-Komponenten unterschiedlichster Hersteller hinweg gestaltet sich dies mehr als schwierig und ist in der Regel kostenintensiver“, erklärt Mike Melcher, Bereichsleiter IT-Service bei der SoCura. Die Herausforderung bestand darin, die Virtualisierungsplattformen im laufenden Betrieb möglichst ohne Beeinflussungen des Tagesgeschäfts anzugleichen und dabei die Anforderungen der Kunden im Auge zu behalten.
Die SoCura entschloss sich 2018, ihre IT-Infrastruktur inklusive Services, Abläufe, Strukturen, Server, Kommunikation der Server, Storage etc. zu modernisieren und im Zuge dessen die Virtualisierungsplattformen der beiden Clouds anzugleichen. „Wir haben uns entschieden, in beiden „Welten“ auf VMware vSphere als Virtualisierungsplattform zu setzen, um das Management zu vereinfachen. Seit vielen Jahren arbeiten wir bereits mit VMware zusammen und haben sehr gute Erfahrungen gemacht“, so Mike Melcher. Die SoCura profitiert von der HA (Hochverfügbarkeit) von VMware vSphere, durch die das Speichermanagement geschmeidiger läuft. Denn durch Überprovisionierung können Ressourcen deutlich besser zu Rand- und Spitzenzeiten ausgelastet werden.
Die integrierte Plattform für digitale Arbeitsplätze erleichtert das Onboarding neuer Mitarbeiter und ehrenamtlicher Helfer. Dies vereinfacht zudem das Recruiting junger Nachwuchstalente, die hohe Anforderungen in punkto „New Work“ und IT-Ausstattung haben. Vor allem aber entlastet sie die Mitarbeiter in ihrer täglichen Arbeit und spart maßgeblich Zeit: Workspace ONE ermöglicht aufgrund der einfachen Bedienung mit der Zugangsapp eine bessere Trennung von privater und beruflicher Nutzung. Das moderne GUI (Graphical user interface) von Workspace ONE unterstützt die User Experience.
Zeit- und Kostenersparnis ohne Abstriche in Punkto Sicherheit
Durch die Projekte mit VMware spart die SoCura heute Zeit und Kosten aufgrund des einfacheren Managements und der Tatsache, dass die genutzten VMware-Produkte den strengen Sicherheitsanforderungen der Zertifizierung nach ISO 27001 beikommen. Die Benutzerauthentifizierung unterliegt klaren Kriterien. Sicherheitsmaßnahmen sind beispielsweise Multifaktor-Authentifizierung, Admin-Kennung, Firewall-Security sowie Sandbox-Verfahren. Ziel ist es, Angriffe von außen abzuwehren und von innen durch App-Blocker und Safelists zu schützen. Dies wird von dem „Zero-Trust“-Modell von VMware abgedeckt.
In der Wohlfahrt-Cloud ist der Virtualisierungsgrad schon bei 100 Prozent, in der Malteser Private Cloud bei 98 Prozent. Durch die Nutzung von weit über 1000 virtuellen Maschinen ist die SoCura in der Lage, externen Kunden eine sichere und vor allem stabile IT-Infrastruktur zu bieten. Denn die SoCura verwaltet fast ausschließlich kritische Anwendungen. „Kritische Systeme – speziell im Gesundheitswesen – müssen nicht nur hochverfügbar, sondern auch hoch-performant und flexibel aufgestellt sein. Unsere bisherige Erfahrung bestätigt, dass VMware das leisten kann“, betont Andreas Zander, Abteilungsleiter IT-Infrastruktur bei der SoCura. Ein Beispiel dafür liefert das Malteser Service Center. Es handelt sich hierbei um den zentralen Bereich für den Malteser Hausnotruf, über den alle Notrufe von mehr als 130.000 Kunden laufen. Dieser Bereich ist höchst kritisch und darf unter keinen Umständen ausfallen – schließlich hängen Menschenleben davon ab. Dafür wurden Redundanzen aufgebaut mit sehr kurzen Reaktionszeiten, die rund um die Uhr verfügbar sind. Dies ist für andere Systeme gar nicht möglich bereitzustellen.
Die Mitarbeiter der SoCura profitieren von der unveränderten Benutzeroberfläche bei Workspace ONE, die eine nahtlose, einfache und intuitive Nutzung erlaubt. Die SoCura und ihre Kunden sind dank der IT-Infrastruktur von VMware gut gerüstet für die Anforderungen von „New Work“ sowie der jungen Generation an Nachwuchsfachkräften. Mit der SoCura sind Organisationen aus Wohlfahrt, Kirche und Gesundheitswesen bestens für die Digitalisierung aufgestellt und können auf innovative und sichere IT-Dienstleistungen vertrauen.
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