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Wie sich VMware-Mitarbeiter für soziale Projekte engagieren

Beitrag von Matthias Schorer, Lead Business Development Manager, IoT, EMEA bei VMwar

Die Initiative, dass sich Mitarbeiter von VMware sozial engagieren können – und das sogar im Rahmen ihrer Arbeitszeit – geht auf VMware-CEO Pat Gelsinger zurück. Dahinter steht das Bewusstsein dafür, dass es uns allen vergleichsweise gut geht und dass das nicht als selbstverständlich hingenommen werden sollte. Es gibt eine Vielzahl von Menschen, die im Leben weniger Glück gehabt haben und sich in einer weniger komfortablen Situation befinden. Deswegen geben wir von unserer Zeit etwas ab und engagieren uns im Rahmen des Initiative „Force for good“ für soziale Projekte.

 

Dieses Engagement unterstützt VMware als Arbeitgeber, indem man jedem Mitarbeitenden ein Zeitkonto von bis zu 40 bezahlten Stunden im Jahr zur Verfügung stellt, die dieser für solche Projekte verwenden können. All das läuft über die VMware Foundation, den dahinter stehenden Verein, über den wir Projekte durchführen. Bei VMware Deutschland gibt es zusätzlich den Verein vGive, der als Plattform für unsere Charity-Aktionen in Deutschland verantwortlich zeichnet und bereits vor der Gründung der weltweiten Foundation existierte. Wichtig ist uns dabei, Projekte nachhaltig (in der Regel über mehrere Jahre) zu unterstützen, um auch eine gewisse Verbundenheit zu den Projekten und denen, die sie ins Leben gerufen haben, zu entwickeln. Wir haben gemerkt, dass das für alle Beteiligten ein guter Weg ist, Dinge zu fördern.

Charity-Aktionen: Mitarbeit im Waisenhaus München

Viele der Projekte, für die wir uns einsetzen, haben mit Kindern zu tun. So unterstützen wir das Münchner Waisenhaus, das sich heute ebenso um Opfer häuslicher Gewalt kümmert, aber zum Beispiel auch allein reisende Flüchtlingskinder aufnimmt. Diese Einrichtung, die aus öffentlichen Geldern finanziert wird, betreut Kinder aller Altersgruppen. Wir unterstützen hier beispielsweise das Sommerfest ganz handfest durch unsere Mitarbeit: Wir helfen beim Auf- und Abbau, beim Getränkeausschank und der Essenausgabe – einfach, weil das Personal alleine das gar nicht stemmen könnte. Ebenfalls zu einer festen Institution ist in den letzten Jahren das Schlagen der Tannenbäume für das Waisenhaus geworden. Da gehen wir mit rund zwanzig Kindern gemeinsam nach Dachau in die Tannenpflanzung und fällen den Weihnachtsbaum fürs Waisenhaus. Das ist ein Event, das mir jedes Jahr wieder sehr viel Spaß macht. Was mich daran immer sehr berührt, ist das Religionsübergreifende: Da sind Christen, Moslems und Buddhisten zusammen und die Religion spielt eigentlich gar keine Rolle dabei, dass man sich gemeinsam auf die Weihnachtszeit einstimmt.

Eine andere Einrichtung, die wir unterstützen, ist die Anton-Schrobenhauser-Stiftung Kids for life, die seit 2003 national und international Projekte für Kinder und Jugendliche durchführt. Insbesondere im pädagogischen Kinder- und Jugendhilfe-Zentrum in Unterhaching finden zahlreiche Freizeitangebote und Workshops statt, die wir als VMware gerne mittragen. Hier helfen wir beispielsweise bei der Renovierung, beim Aufräumen oder wenn es darum geht, die Einrichtung winterfest zu machen – zu tun ist da eigentlich immer etwas.

Weitere Projekte sind ein Verein in der Flüchtlingshilfe in Erding sowie der Verein Kinder brauchen Hilfe in Augsburg– auch hier wirken wir an Renovierungen mit und erledigen beispielsweise Reparaturen. Eine andere Initiative, in die wir uns gerne einbringen und die mir persönlich sehr am Herzen liegt, weil ich unsere Hilfe da mit initiiert habe, ist das Euro Trainings Centre. Es handelt sich dabei um eine Vereinigung, die sich bei der Ausbildungsarbeit und in der Berufsorientierung engagiert und eng mit der Agentur für Arbeit zusammenwirkt. Hier unterstütze ich die Jugendlichen auch selbst, zeige den jungen Leuten gerne Perspektiven auf, die sich in diese Richtung entwickeln wollen. Und, last not least, sind wir einmal im Jahr fürs Tierheim in München mit einer großen Gruppe unterwegs und helfen bei den zahlreichen Arbeiten, die in einer solchen Einrichtung anfallen.

Soziale Projekte: Wir unterstützen viele Ehrenamtliche

Ein schöner Nebeneffekt ist, dass alle diese Tätigkeiten, zumindest aus meiner Sicht, ein willkommener, Sinn stiftender Ausgleich zur täglichen Arbeit sind und man dort immer auf Gleichgesinnte trifft. Man unterstützt in solchen Einrichtungen oftmals viele Ehrenamtliche, die ja auch nicht unbegrenzt Zeit und Ressourcen einbringen können. Gut in Erinnerung geblieben ist mir in diesem Zusammenhang die Flüchtlingswelle. Seit 2015 ist die Unterstützung von Flüchtlingen ein Thema, das viele unserer Kolleginnen und Kollegen umtreibt, Für uns alle war das eine sehr emotionale Zeit – wir haben hier menschliche Schicksale erlebt. Was da passiert ist, wurde uns erst nach und nach klar. Wir haben dann recht schnell beschlossen, dass es wichtig ist, sich hier zu engagieren und die Nöte und Engpässe etwas zu lindern.

Zu jedem Projekt gibt es übrigens einen Paten aus dem Unternehmen, der von unserer Seite die Hilfe mit koordiniert und als eine Art Bindeglied zur jeweiligen Einrichtung fungiert. Neben dem regelmäßigen Engagement übers Jahr gibt es auch Events, bei denen dann das gesamte Unternehmen, also mehrere hundert Mitarbeiter mitwirken. So haben wir beispielsweise einen Aktionstag bei Kids for life gehabt, wo wir in großem Stil renoviert haben – von Teiche säubern über Zäune bauen bis hin zur Wiederherstellung von Anlagen.

Dieses soziale Engagement ist bei VMware einerseits zwar eine freiwillige Geschichte, zumal man so etwas auch nicht sinnvoll einfordern kann, wenn jemand das nicht machen will. Andererseits wird jedoch jedem Mitarbeiter, der diese 40 Stunden Engagement nachweist, noch ein Spendenbetrag in Höhe von umgerechnet 1000 US-Dollar zur Verfügung gestellt. Er kann dann selbst entscheiden, welchem karitativen Projekt der zu Gute kommen soll. Darüber hinaus verdoppelt VMware den Betrag bis zu einem Höchstsatz von 3140 US-Dollar, wenn ein Mitarbeiter selbst etwas spendet.

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