Beitrag von Annette Maier
Mehr als 90 Apps hat der durchschnittliche Handynutzer in Deutschland auf seinem Smartphone, wie eine Studie aus dem vergangenen Jahr belegt. Doch gut zwei Drittel davon nutzt man selten oder nie. Doch was sind die Handy-Anwendungen, die das tägliche Leben wirklich einfacher machen? Ich möchte Ihnen heute einmal einen Blick auf meinen Smartphone-Bildschirm ermöglichen. Hier erfahren Sie, welche Apps für mich besonders wichtig sind und meinen Arbeitsalltag erleichtern und welche Apps ich auch in meiner Freizeit nicht mehr missen möchte.
Viele Apps, die ich einsetze, entfalten ihren Mehrwert vor allem dadurch, dass auch andere in meinem Umfeld sie verwenden, Stichwort Colaboration. Das sind zunächst einmal Notiz-Apps. Ich setze gerne Evernote ein, eine plattformübergreifende App, mit der ich Informationen, Dokumente, Fotos und andere Inhalte ständig griffbereit habe. Inbesondere nutze ich Evernote als Notizbuch, aber auch um gemeinsam mit meiner Familie Listen für den Einkauf oder für Urlaubsreisen zu führen. So sieht jedes Familienmitglied beispielsweise beim Einkaufen, ob etwas von der Liste schon jemand anders besorgt hat – das spart Zeit und verhindert unnötige Wege.
Mehrwert durch Vernetzung mit Familie und Kollegen
Ebenfalls mit dem wöchentlichen Einkauf zu tun hat Cookidoo, eine App zum Thermomix, mit der wir in der Familie am Wochenende den Speiseplan für die nächste Woche erstellen. Die App listet nicht nur auf, was eingekauft werden muss, sondern macht anhand der über die Zeit gelernten Informationen auch Vorschläge nach unserem Geschmack. Außerdem findet man so schnell heraus, was man mit bestimmten Zutaten, die sich noch im Kühlschrank befinden, kochen kann.
À propos Einkauf: Als Weintrinkerin mag ich die Wein-App Vivino, die mir bei der Einkaufsentscheidung für den richtigen Tropfen hilft – mit Bewertungen, Klassifizierungen, weiteren Informationen zu bestimmten Produkten und mit der ich, ähnlich wie bei großen E-Commerce-Händlern, nach einiger Zeit die für meinen individuellen Geschmack passenden Empfehlungen bekommen kann. Das alles funktioniert, weil weltweit über 30 Mio. Nutzer Informationen in die Wein-Community einbringen.
Ähnlich wichtig ist dieser Sharing-Gedanke für mich bei Waze, einer community-basierten Navigations-App, die auch das Teilen von Routen innerhalb der Familie und Freunden ermöglicht – für mich als Mutter eines Sohnes, der gerade seinen 125er-Führerschein gemacht hat, gerade wenn mal weitere Fahrten anstehen eine beruhigende Sache. Abgesehen davon hat Waze einen hervorragenden Stau- und Blitzerwarner (mobile und stationäre Blitzer) und findet auf Wunsch Alternativrouten – das spart gerade im Berufsverkehr Zeit.
Apps als digitale Reiseleitung
Da ich beruflich und privat viel unterwegs bin, nutze ich außerdem mehrere Apps, die mir das Reisen vereinfachen. Tripit sammelt meine Reisepläne und –informationen an einem zentralen Ort und verbindet sich auf Wunsch auch mit meinem Mail-Account, um von hier die benötigten Informationen wie Tickets oder Reservierungen zu beziehen. Flug, Leihwagen, Hotel, Sehenswürdigkeiten oder der nächste Taxistand – all das sammelt die App als zentraler Reisebegleiter. Außerdem informiert mich die App nicht nur darüber, wann ich wo zu sein habe, sondern berücksichtigt auch Planänderungen wie verspätete Flüge oder Verzögerungen bei der Fahrt zum nächsten Meeting. Auf Wunsch kann ich so auch meinen Kollegen schnell Informationen über Plan- und Routenänderungen geben. Unterstützend und speziell für meine Flüge nutze ich noch Flight Aware , einen Flight Tracker, der auf die Echtzeit-Flugpläne im Internet zugreift, und die App MyTaxi, mit der ich schnell ein passendes Taxi bekomme, das auch gleich bargeldlos über die App abgerechnet wird.
Eine App aus dem VMWare-Portfolio möchte ich auch noch empfehlen – einfach, weil sie für mich im beruflichen Alltag extrem praktisch ist und mir und meinen Mitarbeitern viel Zeit spart: Workspace One sichert mir auch von unterwegs den Zugriff auf alle meine Firmendaten, Kontakte und beruflichen Anwendungen, die ich benötige. Das ist für mich quasi die Verlängerung des eigenen Büros auf mein Mobilgerät – eine App, ohne die ich nur ungern auskommen möchte.
Nachrichtenversorgung rund um die Uhr
Darüber hinaus hat sich das Mobilgerät für mich auch zur wichtigen Quelle für Nachrichten und Medieninhalte entwickelt. Die Handelsblatt-App und das dazugehörige Morning Briefing zählt dabei neben dem Wallstreet Journal und der n-tv-App zu meinen wichtigsten Nachrichtenquellen, beruflich wie privat. Außerdem verlasse ich mich noch auf Finanzen 100, einen Service, der mir Realtime-Informationen zu Unternehmen und Wirtschaftsnachrichten bringt, etwa zum eigenen Haus sowie zu den wichtigsten Mitbewerbern der Branche. Empfehlenswert, weil ansprechend in der Aufmachung und mit einer guten Mischung aus Text- und Bewegtbild-Inhalten ist auch die neue Version der Tagesschau-App. Abgesehen davon, dass der gewohnte lineare Fernsehkonsum für mich immer mehr an Bedeutung verliert, ist es praktisch, dass ich so schnell die Videos streamen kann, die mich interessieren.
Neben der beruflichen Nutzung des Smartphones hilft mir das Mobilgerät auch in meiner Freizeit. Eine App zum Lernen und Auffrischen von Sprachen, die sich in den letzten Jahren wirklich toll entwickelt hat, ist Babbel. Der Service bietet inzwischen über ein Dutzend Sprachen an, die Inhalte sind hochwertig und die App intuitiv zu bedienen. Da eine Lerneinheit nur rund 15 Minuten dauert, eignet sich der Dienst auch gut, um kurze Wartezeiten zu überbrücken oder abends mal eine Lektion einzuschieben. Für die körperliche Fitness gibt es inzwischen eine Vielzahl von Apps, beispielsweise Tomtom Sports, das nicht nur meine Aktivitäten wie Schrittzahl, verbrannte Kalorien oder Schlafdauer über längere Zeit analysiert, sondern auch bei Trainingseinheiten zeigt, wie gut ich abgeschnitten habe und wie fit ich aktuell bin.
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